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PM: Antrittsbesuch Universitätsklinikum Ulm

Zum Gedankenaustausch trafen sich der Neuabgeordnete Michael Joukov-Schwelling und der Leitende Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Ulm, Professor Dr. Udo X. Kaisers, am Donnerstag, 15.07.2021 vor Ort im Universitätsklinikum. Die Uniklinik Ulm und den GRÜNEN-Abgeordneten verbindet neben dem Ort auch das Alter – beide sind 39 Jahre alt.

Im Gespräch wurden vielfältige Themen rund um die Ulmer Universitätsmedizin besprochen, die in der Region und weit darüber hinaus eine herausragende Rolle spielt. Man werde sich künftig sehr eng abstimmen, denn seit vielen Jahren gehören die Universität und das angeschlossene Universitätsklinikum zu den stärksten Forschungsstandorten, nicht nur in Baden-Württemberg, sondern in ganz Deutschland. Schwerpunkte der Forschung sind unter anderem die Molekulare Virologie.

Die Ulmer Wissenschaftler*innen arbeiten seit Beginn der Pandemie Anfang 2020, also seit nunmehr fast 18 Monaten, sehr erfolgreich an der Erforschung und Untersuchung des SARS-CoV-2-Virus. Problematisch bei der Arbeit der Forschenden ist der eingeschränkte Zugang zu einem hierfür notwendigen sogenannten „S3-Unterdrucksystem-Labor“. Dieses Labor steht den Forschenden grundsätzlich zur Tuberkuloseforschung zur Verfügung. Aus diesem Grund ist das Arbeiten lediglich in beeinträchtigenden Schichten möglich.

Die Universität Ulm hatte im März 2020 ein weiteres S3-Labor beantragt. Eine Finanzierung aus dem REACT-EU-Fonds für Investitionen zur Bekämpfung der Pandemie wird angestrebt.

„Deswegen habe ich mich für das S3-Labor eingesetzt, die Entscheidung sollte demnächst fallen. Es ist eine sehr wichtige Einrichtung für die Corona-Forschung, und ich hoffe sehr, die Kolleginnen und Kollegen der Regierungsfraktionen von der Wichtigkeit überzeugt zu haben“, kommentiert Michael Joukov-Schwelling. „Wir freuen uns, dass sich Michael Joukov-Schwelling für die Belange der Ulmer Universitätsmedizin einsetzt und deren Relevanz für Stadt und Region hervorhebt“, sagt Professor Dr. Udo X. Kaisers.

Mit 29 Kliniken und 15 Instituten bietet das Universitätsklinikum seinen Patient*innen der Region und darüber hinaus eine stationäre und ambulante Krankenversorgung auf höchstem Niveau. Jährlich werden am Universitätsklinikum rund 50.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Dazu kommen knapp 300.000 ambulante Quartalsfälle. „Die Ulmer Universitätsmedizin wird durch die Übernahme der Anteile am RKU und dessen Integration weiter gestärkt. Die ganze Region profitiert davon, sodass die Kritik der Opposition für mich nicht ansatzweise nachvollziehbar ist“, kommentiert Joukov-Schwelling.