Joukov-Schwelling: überzeugendes Zeichen des Vertrauens in die Region
Seit heute ist nun offiziell, was sich in den vergangenen Wochen bereits abgezeichnet hat – die HyFiVe-Modellregion wird vom Land gefördert. „Es ist ein überzeugendes Zeichen des Vertrauens in unsere Region, und eine wichtige Grundlage für CO2-freien Wohlstand und Beschäftigung. Wasserstoff ist zwar nicht die Lösung für alles, aber ein sehr wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. Ich wünsche allen beteiligten Gutes Gelingen!“, kommentiert der Ulmer GRÜNEN-Abgeordnete Michael Joukov-Schwelling. Er dankte seiner Parteifreundin und Umweltministerin des Landes Thekla Walker für ihre Entscheidung zugunsten des Antrags.
Hintergrund:
HyFiVE – Wasserstoffwirtschaft im ländlichen und städtischen Raum
Die Modellregion „HyFiVE“ umfasst die Region Mittlere Alb-Donau mit den Landkreisen Reutlingen, Alb-Donau-Kreis und die Stadt Ulm sowie die angrenzenden Landkreise Ostalbkreis, mit der Stadt Schwäbisch Gmünd, Heidenheim und Tübingen. Als Antragssteller tritt die Stadt Ulm gemeinsam mit dem Landkreis Reutlingen und dem Alb-Donau-Kreis auf. In dieser Modellregion soll die Wasserstoffwirtschaft sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum erprobt werden. Dabei konzentrieren sich die Aktivitäten um vier Leuchtturmprojekte, die die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette von unterschiedlichen Arten von Elektrolyseuren zur Wasserstofferzeugung bis hin zur Nutzung von Wasserstoff in Industrie, Verkehr und Quartierslösungen abbildet.
Ergänzende Informationen:
Mit dem EFRE-Förderprogramm ‚Modellregion Grüner Wasserstoff‘ unterstützt das Umweltministerium den Aufbau von zwei Modellregionen, die „grünen“ Wasserstoff erzeugen und vor Ort in verschiedenen Anwendungen einsetzen. Dabei sollen die Modellregionen in Demonstrationsprojekten die wirtschaftliche Umsetzung einer Wasserstoffwirtschaft in der Realität erproben und helfen, die gesellschaftliche Akzeptanz für Wasserstoff als Energieträger zu erhöhen. Langfristig sollen sich die Modellregionen wirtschaftlich tragen, damit sie auch nach Abschluss der Projektlaufzeit weiterbestehen können. Darüber hinaus werden die Modellregionen im Rahmen eines Forschungsprojekts anhand übergeordneter technischer, gesellschaftlicher, sozioökonomischer sowie ökologischer und wirtschaftlicher Fragestellungen wissenschaftlich begleitet. Die von der Fachjury ausgewählten Vorhaben können nun einen Antrag auf Förderung bei der Landeskreditbank (L-Bank) einreichen. Geplante Laufzeit der Projekte ist von 2022 bis 2027. Es stehen Fördermittel in Höhe von bis zu 27 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und weitere Landesmittel in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro zur Verfügung.
Weitere Informationen zur neuen EFRE-Förderperiode 2021-2027 können unter https://2021-27.efre-bw.de/ abgerufen werden.