PRESSE

PM: Erbach und Laupheim haben den größten Nutzen aus der Elektrifizierung der Südbahn

Der im kommenden Dezember anstehende Fahrplanwechsel bringt etliche Verbesserungen auf der Südbahn. Das teilte das Verkehrsministerium auf die Anfrage des Ulmer Abgeordneten Joukov-Schwelling mit. Die meisten zusätzlichen Züge halten ab dem Fahrplanwechsel in Erbach und Laupheim, des Weiteren bei Biberach, Aulendorf und Ravensburg gibt es wesentliche Verbesserungen.

Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen, die unverändert im Dezember 2022 ansteht, wird es weitere qualitative Verbesserungen geben. Die Standzeit der Züge, die von der Südbahn kommend nach Stuttgart weiterfahren, verringert sich, neue Verbindungen in den mittleren Neckarraum hinein werden durch den Anschluss in Wendlingen ermöglicht; auch die Fahrzeit nach Tübingen und Reutlingen reduziert sich.

„Es gilt für die Zukunft, die Bodenseegürtelbahn schnellstmöglich zu elektrifizieren, damit attraktive Verbindungen in die Schweiz ermöglicht werden. Die „Diesellücke“ macht derzeit einen zweimaligen Umstieg notwendig. Hier sind Land und Region in Vorleistung gegangen, es bleibt zu hoffen, dass die DB schnell nachzieht“, kommentiert der Abgeordnete.

Mitte 2022 soll auch feststehen, ob die Strecke Sigmaringen-Aulendorf-Kißlegg ebenfalls für die Elektrifizierung vorgesehen wird oder dort alternative Antriebe zum Einsatz kommen. So oder müsse auch diese Strecke baldmöglichst modernisiert werden, so Joukov-Schwelling.