Zum Jahres-Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 geht das Pilotprojekt nun in die Region Donau-Iller auf die Schiene. Das Konzept der Regio-S-Bahn Donau-Iller sieht zur Hauptverkehrszeit die halbstündliche Bedienung aller Mittel- und Oberzentren im Kooperationsraum vor und mit diesem umfassenden Vorhaben wird der öffentliche Personennahverkehr in diesem Gebiet deutlich nutzerfreundlicher. Die Regio S-Bahn startet von Ulm aus auf der
Südbahn, Donaubahn und Brenzbahn und ergänzt damit die bestehenden bayerischen Linien auf der Illertalbahn und dem „Weißenhorner“.
„Wir alle kennen die S-Bahn vor allem aus großen Städten und Metropolen. Das Land BadenWürttemberg wird nun mit der Regio S-Bahn die Vorteile dieser, bisher den Ballungsgebieten
vorbehaltenen, Zuggattung in unsere Region bringen. Zum Jahres-Fahrplanwechsel am 12.
Dezember 2021 beginnt die Sichtbarmachung der Regio-S-Bahn Donau-Iller. Diese konkreten
Schritte zur Regio S-Bahn für das Doppelzentrum Ulm/Neu-Ulm, mit starken wirtschaftlichen
Umfeld und damit verbundenen hohem Pendleraufkommen sind für den weiteren Ausbau wichtig.
Dies wird die Nutzer*innenfreundlichkeit steigern.“ führt der Ulmer Abgeordnete und
Bahnpolitische Sprecher der GRÜNEN Fraktion Michael Joukov-Schwelling aus.
Die bayerischen und baden-württembergischen Fahrzeuge mit unterschiedlichen
Fahrzeugoptiken sollen künftig mit dem durch das Land Baden-Württemberg, den Freistaat
Bayern, dem Verkehrsverbund DING und dem Verein Regio-S-Bahn gemeinsam entwickelten Logo
zum Einsatz kommen, ab 2032 besteht dann die Option bei einer gemeinsamen
Neuausschreibung der Regio-S-Bahn-Verkehre, um das äußere Erscheinungsbild der Fahrzeuge
über das Logo hinaus zu vereinheitlichen. Es ist das Ziel der GRÜNEN im Landtag, dass auch alle
Züge bis dahin elektrisch fahren.
„Ein gemeinsames Logo schafft Wiedererkennungswert und wird bei den Fahrgästen auch als Ausdruck
für die Verkehrswende wahrgenommen werden. Mit einem attraktiven und elektrifizierten Nahverkehr
lassen sich ambitionierte Klimaziele schneller erreichen. Ein Logo kann zwar nicht die notwendigen
Investitionen ersetzen, aber es ist ein klares Bekenntnis des Landes zum Projekt, für das ich dem
Verkehrsminister sehr dankbar bin“, kommentiert Joukov-Schwelling