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PM: Corona-Sonderförderung für nichtstaatliche Museen im Wahlkreis

Corona-Sonderförderung für die nicht staatlichen Museen in Ehingen und Ulm. Im Rahmen des Programms „Kunst trotz Abstand“ erhalten das Museum Ehingen sowie das Stadthaus Ulm und das Museum für Brot und Kunst Ulm jeweils eine Sonderförderung von 9.000 Euro vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg.

Unterstützt werden neue Vermittlungs- und Bildungsprogramme, mit denen die Museen beispielsweise mit neuen Formaten Sonderausstellungen oder besondere Aspekte ihrer Sammlungen präsentieren. Damit kann das Museum Ehingen ein Begleitheft zur museumsfachlichen Vermittlung der Vor- und Urgeschichtsausstellung finanzieren. Das Stadthaus Ulm setzt auf ein Vermittlungsprojekt Exotic Plant Hunters, dies mit Seetings für drinnen und draußen das Thema Fotografien zur Kolonialzeit mit Social Media-Bildern von heute vergleicht und mit der Zeit auseinandersetzt. Das Museum für Brot und Kunst setzte auf die Maßnahme Youngtimer erleben zeitgenössische Kunst. Spätester Beginn der geförderten Projekte soll im März 2022 sein.

„Die Schließung im Frühjahr und der damit verbundene lange Lockdown hat aufgezeigt das Museen sich für die Zukunft anders präsentieren müssen. Die Förderungen der nicht staatlichen Museen zeigt deutlich die Anerkennung an der wichtigen Arbeit die sie leisten. Gerade das Museum für Brot und Kunst ist ein Ulmer Kleinod, welches es zu stützen und zu fördern gilt“ kommentiert Michael Joukov-Schwelling

Die Museen sind ausdrücklich ermutigt, für die Konzipierung, Training und Durchführung vorrangig freischaffende Kulturvermittlerinnen und –vermittler zu engagieren.

„Das sind gute Nachrichten für die Freischaffenden. Die Aussicht auf mehr Bildungsarbeit im Museum oder auch in digitalen Formaten geben Sicherheit und Planungsperspektiven“, sagt MdL Michael Joukov-Schwelling.

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Hintergrund: Sonderförderprogramm für nichtstaatliche Museen

Das Sonderförderprogram für nichtstaatliche Museen ist Teil des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“, mit dem bereits mehrere hundert Projekte während der Corona-Krise gefördert werden konnten. 62 nichtstaatliche Museen werden mit insgesamt rund 470.000 Euro gefördert.

Konkret unterstützt das Sonderförderprogramm die Konzeption eines neuen Vermittlungs- und Bildungsprogramms und Projekte, um neue Zielgruppen zu erreichen. Bei der Umsetzung sollen vorrangig freischaffende Kulturvermittlerinnen und –vermittler einbezogen werden.

Die Einrichtungen erhalten Zuschüsse in Höhe bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten – den Rest erbringen sie als Eigenanteil. Der Förderhöchstbetrag beträgt 9.000 Euro, wobei die förderfähigen Kosten gleichzeitig 3.000 Euro nicht unterschreiten dürfen. Am Programm sowie der Förderabwicklung beteiligt sind die Landesstelle für Museumsbetreuung sowie das Kompetenzzentrum Kulturelle Bildung.