Montag, 07.02.2022
MdL Joukov: Studierende können sich auf die Landesregierung verlassen – mit insgesamt 1,2 Millionen Euro unterstützen wir die ca. 14.000 Studierenden in Ulm an der Universität und der Hochschule während der Corona-Pandemie
Ulm – Für den Abbau Pandemie-bedingter Lernrückstände von Studierenden stellt das Land im Jahr 2022 zusätzlich 28 Millionen Euro bereit – davon fließen insgesamt ca. 1,2 Millionen Euro nach Ulm. Von der Förderung profitieren die Universität Ulm mit einem Betrag von 865.495,90 € sowie die Hochschule mit 310.854,40 €, damit soll den Beeinträchtigungen während des Studiums durch die Corona-Pandemie etwas entgegengesetzt werden.
„Die Pandemie ging und geht auch den Hochschulen nicht spurlos vorbei. Die Folgen so gut es geht zu lindern, ist mir als Sprecher für Belange der Studierenden ein besonderes Anliegen.“ Kommentiert der Ulmer Abgeordnete Michael Joukov.
In erster Linie gehe es darum, Lernrückstände aufzuholen, die durch das Distanz-Studium entstanden sind. Die Hochschulen können mit diesen Geldern für die unterschiedlichen Bereiche passgenaue Angebote entwickeln die sie benötigen. Ergänzende Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen sollen helfen, fachliche Defizite auszugleichen. Handwerkszeug, wie eigenständiges Lernen oder wissenschaftliches Arbeiten soll durch gezielte Angebote vermittelt werden. „Unsere Studierenden werden auch mit individuellen Beratungs- und Coachingangeboten unterstützt“, so Joukov weiter.
Das Förderprogramm zum Ausgleich von Lernlücken reiht sich in ein breites Unterstützungsangebot ein, das Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und das Land Baden-Württemberg während der Corona-Pandemie aufgebaut haben.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat im Rahmen der Pandemie Förderprogramme in Höhe von über 110 Millionen Euro aufgelegt, um Hochschulen und Studierende im Land zu unterstützen: So wurden neben den 28 Millionen Euro im aktuellen Förderprogramm bereits 2020 und 2021 über 40 Millionen Euro für die Digitalisierung der Hochschulen bereitgestellt, außerdem 29 Millionen Euro für Corona-bedingte Zusatzbedarfe und über 13 Millionen Euro für Hygienemaßnahmen an Hochschulen