PRESSE

11.02.2022 – Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

In den meisten Staaten ist noch viel zu tun bei der Gleichstellung der Geschlechter bei der Bildung und in der Wissenschaft. Ganz besonders betroffen sind die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die Förderung der Chancengleichheit ist somit zwingender Teil der Hochschulpolitik des Landes Baden-Württemberg. Es hat sich in den vergangenen Jahren etwas getan, aber es ist noch ein langer Weg.  So stieg der Frauenanteil an den Professuren im Zeitraum von 1999 bis 2017 von 8,4% auf 21,4 % an. Das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen versteht sich dabei seit 1997 als ein Baustein, um strukturell bedingten Benachteiligungen von Frauen in der Wissenschaft entgegenzuwirken.

Der heutige internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft erinnert daran, wie viel Arbeit noch vor uns liegt. Das „uns“ schließt ausdrücklich auch die Männer mit ein, Chancengleichheit zu sichern ist ein Auftrag an alle! Es geht dabei nicht nur darum, eine bestimmte Prozentzahl von Frauen bei den jeweiligen Funktionen zu erreichen, sondern darum, Potenziale aller in der Wissenschaft Tätigen, ungeachtet des Geschlechts, zu aktivieren und alte Stereotype, dass „Prof.“ zwingend ein „Herr“ sein muss, zu überwinden.

Noch viel zu tun bei der Chancengleichheit! Es geht darum, Potenziale aller in der Wissenschaft Tätigen, ungeachtet des Geschlechts, zu aktivieren und alte Stereotype, dass „Prof.“ zwingend ein „Herr“ sein muss, zu überwinden!