Die Übernahme der Abellio Rail Baden-Württemberg durch die SWEG ist rechtskräftig. Damit ging ein „Eisenbahnkrimi“ sowohl für die Fahrgäste als auch für das Personal der insolventen Tochtergesellschaft der Holländischen Staatsbahnen mit einer guten Lösung zu Ende. Es bestand die Gefahr, dass das Unternehmen durch das Insolvenzverfahren zerschlagen wird und damit mittels Notvergaben die Fahrleistungen auf mehrere Eisenbahnunternehmen hätte verteilt werden müssen. Dass dies eine teure und nicht so reibungslos verlaufende Lösung gewesen wäre, versteht sich von selbst, und zeigt auch der Blick nach NRW.

Hier hat unser Landesverkehrsministerium schnell, mutig, umsichtig und erfolgreich gehandelt. Auch das Personal war mit der Übernahme einverstanden. Laut Verkehrsminister gab es keine über die übliche Fluktuation hinausgehende Abwanderung, da klar und deutlich eine langfristige Sicherung der Arbeitsplätze kommuniziert wurde.

Sowohl die Fahrzeuge als auch die Betriebsmittel bleiben weiterhin bei der bisherigen Gesellschaft, die in SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) umbenannt wurde. Die Marke „Abellio“ darf noch bis zur Jahresmitte benutzt werden. Der zum 1.1.2022 vollzogene Wechsel war im operativen Geschäft nicht zu bemerken. Somit war der Übergang für die Fahrgäste reibungslos. Die Fahrgäste sind bei Verkehrsminister Winfried Hermann in guten Händen!