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Verkehrsministerium macht den Weg frei für umfassende Sanierungen in Ulm und Alb-Donau-Kreis

In den Erhalt und die Sanierung des Straßennetzes im Südwesten sollen 2022 trotz Corona-Krise rund 420 Millionen Euro investiert werden. Davon profitieren auch der Alb-Donau-Kreis und die Stadt Ulm wo umfassend saniert werden soll.

„Die GRÜN-geführte Landesregierung investiert seit Jahren in den Erhalt von Straßen und Brücken. Diese Linie wollen wir auch in Zeiten von Corona beibehalten“, betont der GRÜNE Abgeordnete Michael Joukov. „Eine schnelle Straßensanierung ist ein Gebot der Vernunft. Es ist klüger, kleine Löcher so früh wie möglich zu beseitigen, als das Problem auf die lange Bank zu schieben“, verdeutlicht er. „Für die Straßensanierung heißt das: Wenn wir heute zügig sanieren, müssen wir später kein Steuergeld in eine vielfach kostspieligere grundhafte Sanierung stecken. Klar ist auch: Sanierung steht vor Neubau.“

Die Bagger und Bauarbeiter*innen können nun anrücken. Baulänge der geplanten Maßnahmen beläuft sich auf insgesamt auf 23.000 Meter. Durch die Beseitigung von Fahrbahnschäden oder Brückensanierungen wird die Verkehrssicherheit deutlich erhöht und die wirtschaftliche Infrastruktur im Landkreis Alb-Donau-Kreis und Stadtkreis Ulm gestärkt, so Joukov.

Im Sanierungsprogramm 2022 werden landesweit rund 440 Kilometer Fahrbahndecken erneuert und 80 Bauwerkssanierungen vorgenommen. Für den Erhalt von Bundesfernstraßen stellt der Bund voraussichtlich 260 Millionen Euro zur Verfügung, für Landesstraßen gibt das Land rund 160 Millionen Euro aus. Zum Programm gehören neben Fahrbahndeckenerneuerungen und Lärmschutzwänden, die Ertüchtigung kommunaler Brücken sowie Belagserneuerungen an Geh- und Radwegen.