Michael Joukov, MdL GRÜNE freut sich über die Förderung: „Mit der Aufstellung des Haushalts haben wir gezielt die Zukunftsfähigkeit des Forschungs- und Innovationsstandorts in den Fokus genommen. Die Wissenschaftsstadt Ulm ist dabei der strategische Partner für einen Innovationscampus Quantentechnologie.

Der Innovationscampus Quantentechnologie ist mit der theoretischen Grundlagenforschung und der experimentellen Arbeit ein Gewinn für das ganze Land. Mit Investitionen in den Jahren 2023 mit 3,6 Mio. Euro und ab 2024 strukturell (also jedes Jahr) 4,5 Mio. Euro schaffen wir einen Innovationscampus, mit dem wir in wichtigen Zukunftsthemen und Schlüsseltechnologien unsere Spitzenposition im internationalen Wettbewerb verteidigen können. Der Schwerpunkt des Innovationscampus liegt auf Quantencomputing und Quantensensorik. Beim Quantencomputing geht es um eine enorme Steigerung der Leistungsfähigkeit von Computern, die mit den bekannten Computern nichts mehr zu tun hat. Quantensensorik ist genauer als herkömmliche Messverfahren. Es können aber sogar Atome als Sensoren eingesetzt werden. Übersetzt heißt das: Kernspintomographen könnten beispielsweise einzelne Zellen oder Kleinststrukturen abbilden. Das eröffnet wiederum neue Möglichkeiten zum Beispiel in der Medizin, bei der Bekämpfung von Krebserkrankungen oder für Präzisionsinstrumente für Raumfahrtanwendungen. Die aktuellen Krisen zeigen uns, welche Bedeutung, vor allem mit welchem notwendigen Verantwortungsbewusstsein die Wissenschaft und Forschung gefördert werden muss, um Lösungen für unser aller Zukunft zu finden. Daher freut es mich, dass der Campus startet und als Ulmer freut es mich besonders, dass er in Ulm startet, wofür ich mich stets eingesetzt habe.“