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Zumeldung für den Luftrettungsstandort Ulm

Die sogenannte Randzeitenerweiterung beim Hubschrauber „Christoph 22“  ermöglicht Flüge bis 22 Uhr. Dafür waren einige technische und rechtliche Hürden zu überwinden, aber nun ist es Realität.

Michael Joukov, MdL Grüne: „Diese Entwicklung und die damit ermöglichte Ausweitung der Einsatzzeiten ist ein wichtiger Schritt in der lebensrettenden Notfallversorgung. Jedes Leben ist es wert, darum zu kämpfen, und die Helferinnen und Helfer brauchen dafür die optimale Ausstattung. Das Uniklinikum Ulm hat im sehr weiten Umfeld die besten Voraussetzungen, Leben und Gesundheit zu retten. Je länger es möglich ist, Patient*innen dort einzuliefern, umso besser. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg beim Einsatz!“

Hintergrundinformation:

Seit 1971 besteht der Luftrettungsstandort in Ulm. Seit 2018 wird in Ulm ein H145 – Airbus Helicopter der ADAC-Flotte „Christoph22“ bei einer Einsatzgeschwindigkeit von möglichen 220 km/h und einer Reichweite von 651 km eingesetzt. Das Ulmer Bundeswehrkrankenhaus zeigt im Rahmen eines zivil-militärischen Projektes mit der ADAC-Luftrettung die Chancen einer bedarfsgerechten Randzeitenerweiterung im Rettungsdienst auf. Die fliegenden gelben Engel bedeuten in Ulm bei einer Alarmierung bis 20.00 Uhr eine fundamentale Verbesserung der notfallmedizinischen Versorgung in der Region. Bisher werden Rettungshubschrauber in den meisten Regionen nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang eingesetzt. Technisch möglich werden die Rettungsflüge bei Dunkelheit durch spezielle Nachtsichtbrillen, die Teil eines hochmodernen „Night-Vision-Imaging-Systems (NVIS)“ sind und es den Piloten erlaubt, auch nur bei minimalen Lichtverhältnissen an unbekannten und unbeleuchteten Einsatzorten sicher zu starten und zu landen.