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Besuch von Staatssekretär Hassler bei der Hochschule für Gestaltung in Ulm

Staatssekretär Florian Hassler besuchte gemeinsam mit den Grünen Abgeordneten Marcel Emmerich (Bundestag) und Michael Joukov (Landtag) die ehemalige Hochschule für Gestaltung am Ulmer Kuhberg, um über Ideen und Konzepte des New European Bauhaus zu diskutieren und weiterzuentwickeln.

Beim Gespräch mit Stiftungsratsvorsitzenden Alexander Wetzig und Geschäftsführerin Julia Hanisch war man sich über die Bedeutung wie das New European Bauhaus (NEB) Nachhaltigkeit, Ästhetik und soziale Verantwortung vereint einig. Die Stiftung Hochschule für Gestaltung HfG Ulm ist seit vergangenem Jahr offizieller Partner des NEB und fördert seine Umsetzung im Donauraum. Dazu hat die Stiftung HfG Ulm zusammen mit weiteren Akteuren aus den Donauländern die Initiative “New European Bauhaus on the Danube” ins Leben gerufen.

Die damalige HfG wurde 1953 als informelle Nachfolgeorganisation des Bauhauses gegründet. Zentrale Aufgaben waren die Förderung der Wissenschaft, Forschung und Entwicklung im Design im Hinblick auf die kulturelle Bewältigung der technischen Zivilisation. Heute führt die Stiftung die damalige Arbeit im Geist der Gründungslehre weiter und unterstützt Projekte zur Förderung einer Kultur der Gestaltung. Schwerpunkt der aktuellen Initiative des NEB “on the Danube” ist dabei unter dem Stichwort “Transform by Design” die Wiederverwendung und Anpassung vernachlässigter, unzureichend genutzter oder veralteter Quartiere, Infrastrukturlandschaften und peripherer Siedlungsstrukturen. Der zugrunde liegende Konzeptgedanke baut fantasievoll vor allem auf dem  Vorhandenen und seiner Weiterentwicklung auf.

Staatssekretär Hassler lobte dabei die langjährige Tradition und Expertise der Stiftung HfG Ulm im Bereich des Bauhauses und betonte die Bedeutung einer nachhaltigen und ästhetischen Gestaltung unserer Umwelt. Er unterstrich  die Rolle des New European Bauhaus als Plattform für den Austausch von Ideen und die Förderung von Innovationen in den Bereichen Architektur, Design und Städtebau.

Landtagsabgeordneter Joukov betonte die Notwendigkeit, die Prinzipien des New European Bauhaus in zukünftigen Bauprojekten und Stadtentwicklungsmaßnahmen zu berücksichtigen. Weiterhin betonte er die Bedeutung der Stiftung HfG Ulm für die Erhaltung des HfG-Gebäudekomplexes als Kulturdenkmal.

Der Besuch von Staatssekretär Hassler in Ulm markiert einen wichtigen Meilenstein in der Förderung und Weiterentwicklung des New European Bauhaus. Die Stiftung HfG Ulm freut sich über die Anerkennung ihrer Bemühungen und ist bestrebt, weiterhin eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung der Prinzipien des New European Bauhaus in den Donauländern einzunehmen.

Hintergrund

Über das New European Bauhaus: Das New European Bauhaus ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die 2020 ins Leben gerufen wurde. Es zielt darauf ab, Nachhaltigkeit, Ästhetik und soziale Verantwortung zu verbinden und eine transformative Bewegung für eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Das New European Bauhaus soll die Bereiche Architektur, Design, Kunst, Wissenschaft und Technologie zusammenbringen, um innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln.

Projektwebseite: www.nebod.eu