PRESSE

Achtung! #Deindustrialisierung! #Alarm!!!

Im vergangenen Juni kritisierte gefühlt die gesamte #AKW-Bubble und andere die Entscheidung von #RobertHabeck und dem gesamte #BMWK, den Umstieg auf CO2-freundliche Stahlproduktion aus Eisenerz (!) via Roheisen in Duisburg mit Steuergeld zu fördern. Die Damen und Herren waren der Meinung, die Förderung sei Unsinn, es würde ausreichen, #AKW weiter zu betreiben. [1]

Was passierte seither? Frankreich hat (trotz #AKW!) ein ganz vergleichbares Projekt gefördert, sogar mit MEHR Geld – 850 Mio. für die Anlage in Dunkerque vs.  550 Mio. für die Anlage in Duisburg an sich. [2]

Weitere bis 1,45 Mrd. können in Deutschland ausgegeben werden, damit der Stahl bis 2037 komplett CO2 frei wird – in Frankreich gibt es keine konkreten Vorgaben dazu. [3]

UK hat sich hingegen nicht dazu bereitgefunden, CO2-neutrale Roheisenproduktion zu fördern. Vielleicht haben die Verantwortlichen auf die Versprechen der „Atomis“ gehört – schließlich hat UK 10 Reaktoren am Netz (also theoretisch, derzeit sind 4 davon außer Betrieb, und das für eine Weile; „Zappelstrom“? [4]) und baut ja fleißig an #HinkleyPointC, welches irgendwann, frühestens 2029 fertig sein wird, und stellt weitere Atomsubventionen in Aussicht. Keine Ahnung, ob es eine Rolle spielte, vermute sogar, eher nicht.

Das Ergebnis ist allerdings: die vier letzten Hochöfen in UK – je zwei in Port Talbot (Südwales) und Scunthorpe (Lincolnshire) werden geschlossen! [5]

Zum Mitschreiben: in dem Land, in dem der moderne Hochofen erfunden wurde, schließen die letzten. Blaenavon, Coalbrookdale, Glasgow, Middlesbrough, Motherwell – alles Orte und Meilensteine der Schwerindustriegeschichte sind schon länger Geschichte, was Roheisenproduktion und Stahl draus angeht, aber künftig wird gar kein „virgin steel“ mehr in UK hergestellt. Es bleibt Stahlrecycling in Lichtbogenöfen, ein Verfahren, das gut, richtig und wichtig ist, aber eben nicht ausreichend für eine Industrienation.

Deutschland hingegen geht voran. Sowohl der Bundesminister als auch seine #NRW-Kollegin @MonaNeubaur haben die Weichen richtiggestellt.

Ich habe kein Problem mit Menschen, die auf #AKW setzen. Ich teile deren Meinung nicht, aber kann sie respektieren. Mit Schwätzer*innen, die AKWs geradezu mit Super-Kräften versehen, dafür umso mehr ein Problem, da deren Herangehensweise die Zukunftsaussichten der Industrie nachweislich gefährdet. Zumal mit solchen, die gerne belehren, ihr Weg sei der einzig richtige, was von „wertlosen Hirnen“ und „unfähigen scheinheiligen Demagogen“ erzählen, wenn man deren Haltung nicht teilt.

Aber zurück zur Sache: #GRÜN hingegen schafft die Grundlagen für die Zukunft. Und das ist gut so!

Es ist noch sehr viel zu tun, und es wird nicht einfach. Aber an der Stelle wird deutlich, wer den Durchblick hatte und danach handelte, und wer nicht. #DankeRobert! #DankeMona!

Fotos: Grüne Landtagsfraktion NRW und Grüne im Bundestag

Quellen:

1: https://x.com/VeroWendland/status/1669485939314262016?s=20

2: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_3925

3: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_3928

4: https://www.edfenergy.com/energy/power-station/daily-statuses

5: https://www.bbc.com/news/business-67332093